Hohe Effizienz durch weniger Gewicht

Der eBus von Linkker basiert auf einem cleveren Konzept aus Finnland. Die komplette Karosserie inklusive dem Fahrgestell besteht aus Aluminium.

Dieser Aufbau führt nicht nur zu einem etwa drei Tonnen leichteren Bus – im Vergleich zu bisherigen schweren Stahlkonstruktionen – auch die Lebensdauer ist deutlich länger. Busse aus Aluminium können bis zu 30 Jahre im Einsatz sein.

Ein normaler Stadtbus aus Stahl hat eine geschätzte Lebensdauer von zehn Jahren. Nach diesem Zeitraum sind oft auch ein neuer Motor und ein neues Getriebe fällig. Anders der Linkker-Bus, dem spendieren Sie nach etwa zehn Jahren einfach ein paar Schönheitsreparaturen und er fährt für mindestens zehn weitere Jahre – aber zu deutlich geringen Kosten als ein neuer Diesel-Bus.

Die Vorteile beschränken sich aber nicht nur auf einen geringeren Reparaturbedarf und einen niedrigeren Energieverbrauch, der sich durch das geringe Gewicht der Aluminium-Konstruktion ergibt. Die Struktur ist darüber hinaus genauso stabil und sicher wie die von Bussen aus Stahl und noch dazu vollständig recycelbar.

Leichtbauweise-Patent aus Finnland

Als die Bus-Produktion im finnischen Lahti vor sechs Jahren zu Ende ging, hat sich Linkker die Rechte gesichert, um damit ein bewährtes Fahrgestell für seine eigenen Elektrobusse herzustellen. Für die ersten Linkker-Busse wurden noch Dieselfahrzeuge umgewandelt, aber schon 2014 gingen die ersten vollelektrischen Busse in Produktion. Und heute sind Linkkers Elektrobusse bereits in mehreren Städten in Europa im Einsatz.

Der Linkker-Bus wird von einer 55-kWh-Batterie angetrieben, die über einen Pantographen oder Induktionsladung geladen werden kann. Ganz einfach ausgedrückt, läuft die Batterie eines Elektromotors mit einer Welle, die ihre Differentialkraft auf die Hinterräder verteilt. Mit Hilfe des modernen Steuerungssystems hat der Fahrer Zugriff auf Beschleunigung, Bremsen und weitere Funktionen.